Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG ist ein 12-Kanal-EKG, das während einer dynamischen Belastung erstellt wird. Hierzu wird auf einem Fahrradergometer je nach Alter und Kondition die Belastung nach je 2 Minuten in 25-50 Watt Schritten gesteigert, bis eine Ausbelastung bzgl. Mindestwattzahl und max. Herzfrequenz erreicht ist. Ziel des Belastungs-EKGs ist das Detektieren von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Ischämie). Hierzu wird analysiert, ob mögliche Veränderungen im EKG (sog. Endstreckenveränderungen), Herzrhythmusstörungen  oder Brustschmerzen unter Belastung auftreten.

Das Belastungs-EKG muss immer in Zusammenhang mit der individuellen Beschwerdesymptomatik und dem Herz-Kreislauf-Risikoprofil bewertet werden.

Liefert das Belastungs-EKG kein eindeutiges Ergebnis oder bleibt die Symptomatik unklar, kann das Belastungs-EKG durch ein zweites Verfahren (z.B. eine Myokardszintigraphie, ein Cardio-CT oder eine Herzkatheteruntersuchung) ergänzt werden. Hierzu überweisen wir Sie dann gezielt zu den speziellen Fachärzten oder Kliniken.