Vitamin D - ein ganz besonderer Stoff
Vitamin D ist ein besonderes Vitamin, weil es im Körper selber gebildet werden kann. Dafür ist Sonnenlicht notwendig, denn die Herstellung des 7-Dehydrocholesterol findet in der Haut statt. Das ist aus zwei Gründen schwierig: Zum einen leben wir in einer Region der Welt, in der die Sonne im Vergleich nur in begrenzter Menge scheint. Jeder Winter zeigt das aufs Neue. Zum anderen sorgt unser Lebensstil dafür, dass wir uns zumeist in Häusern aufhalten. Außerdem ist zu viel Sonnenstrahlung auch mit erheblichen Gefahren verbunden. Vitamin D oder wichtige Ausgangsstoffe stattdessen mit der Nahrung aufzunehmen fällt schwer, weil entsprechende Nahrungsmittel sehr eingeschränkt sind. So zählen lediglich fettreicher Fisch, Pilze und Milchprodukte dazu.

Welche Auswirkungen ein Mangel an Vitamin D haben kann, wird zurzeit an einigen Stellen intensiv untersucht. Müdigkeit, Depression, Muskelschwäche und -krämpfe gehören zum Beispiel zu den Auswirkungen, mit denen sich Studien zum Vitamin-D-Mangel beschäftigt haben und aktuell beschäftigen. Sicher ist, dass zum Beispiel der Vitamin-D-Mangel bei Kindern zu Rachitis führen kann. Bei Erwachsenen ist es die Osteomalazie. Ein Mangel betrifft vor allem alte Menschen, Menschen mit dunkler Hautfarbe und alle, die sich kaum im Freien aufhalten (können).
Vitamin D-Spiegel bestimmen
Wie immer, wenn es um die Gesundheit geht, sollte auch bei der Versorgung mit Vitamin D nicht einfach ein entsprechendes Präparat eingenommen werden. Erst einmal messen und dann handeln ist der richtige Weg. Deshalb bieten wir in unserer Praxis einen Vitamin-D3-Test an. Mit den gewonnen Daten können wir dann entscheiden, ob ein Supplement sinnvoll ist und in welcher Dosierung es eingenommen werden sollte. Dazu beraten wir Sie umfänglich, was Sie sonst noch tun können, um „Vitamin-D3-freundlich“ zu leben.